Lange Nacht der Forschung 2024

Anhand verschiedenster Stationen wurden die alltägliche Arbeit der Institute und aktuelle Forschungsprojekte Erwachsenen und Kindern auf anschauliche Weise nähergebracht.

Das LMTZ war mit fünf Stationen vertreten, wobei eine der Stationen durch eine Kooperation mit dem UNESCO Weltnaturerbezentrum Haus der Wildnis aus Lunz am See entstanden ist und sich dem Thema „Leben im Totholz“ widmete. Die LMTZ-Mitmachstation „Milch trifft Getreide – Als Detektive dem Milchpackerl auf der Spur!“ gab den Besucher:innen die Möglichkeit sich über die verschiedenen Milchsorten und Milchalternativen eines Supermarktregals zu informieren. Inhalte wie die Technologie der Haltbarmachung, die Einteilung der Milchsorten nach Fettgehalten, die Molkereiwirtschaft in Österreich, die Bedeutung des Genusstauglichkeitskennzeichens oder die lebensmittelrechtlich relevante Deklaration wurden konsumententauglich aufbereitet. Die Verkostung der Produkte an der Milch-Bar war ein von den Besucher:innen goutiertes Highlight. Traditionell gibt das LMTZ bei der LNF auch Unternehmen aus der Lebensmittelbranche die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Ein global führendes Unternehmen in der Lebensmittel- & Getränkeindustrie, die AUSTRIA JUICE GmbH, gestaltete die Station „AUSTRIA JUICE – passion you can taste“, bei welcher unterschiedliche Gerüche und Geschmäcker entdeckt werden konnten. Die Seminarbäuerin Silvia Zulehner begeisterte Jung und Alt mit ihren Backkünsten. Die Besucher:innen konnten unter ihrer fachkundigen Anleitung Handsemmeln und Briochegebäck selber herstellen und die fertig gebackenen Köstlichkeiten im Anschluss mit selbst gemachter Butter aus dem LMTZ genießen.

Am Standort der BLT war die Station der Innovation Farm ein besonderes Highlight. Die Besucher:innen hatten nicht nur die Möglichkeit, die neuesten Maschinen am Standort zu betrachten, sondern konnten auch mittels einer VR-Brille an andere Standorte der Innovation Farm reisen, beispielsweise an die HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

Ein weiteres Highlight war die Möglichkeit, mit einem modernen Traktor mitzufahren. Erwachsene durften diesen unter Aufsicht auch selbst lenken.

Im Labor gab es die Gelegenheit verschiedensten Pflanzenölen zu verkosten und diese anhand des Geschmacks zu erraten.

Außerdem hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über sämtliche Prüfungsmethoden von Motoren, Heizkesseln, Traktorkabinen und Sicherheitsgurten zu informieren.

Am Prüfstand für Motoren wurden neue Entwicklungen aufgezeigt, darunter ein elektrisch betriebener Traktor der Firma Fendt, welcher die Aufmerksamkeit der Besucher:innen auf sich zog.

Neben den Prüfungsmethoden für Heizkessel wurden vor allem verschiedene Methoden zum Heizen mit Holz vorgestellt. Zusätzlich hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit eine Vielzahl an Biomasse-Brennstoffe kennenzulernen.

Neben der Veranschaulichung der Abläufe von Prüfungen der Traktorkabinen und Sicherheitsgurte, wurde auch über die Wichtigkeit der Sicherheitsvorrichtungen an Traktoren informiert.

 

Die Lange Nacht der Forschung war für beide Standorte ein voller Erfolg.