Das Francisco Josephinum war am Freitag vor den Semesterferien ein besonderer Ort. Unter dem Projektnamen „Genossenschaft macht Schule“ wurde die FJ-Genossenschaft gegründet. Die Gründung selbst wurde von Christan Pomper vom Raiffeisen Revisionsverband übernommen.
Das Motto lautet „Gemeinsam wachsen“, welches sich die Schüler*innen rund um den Obmann der Genossenschaft, Matthias Fruhmann, gesetzt haben.
Der Verantwortliche des Marketing-Teams Xaver Seiringer erklärte: „Das Projekt hat in einer Unverbindlichen Übung unter der Leitung von Mag. Gabriele Hofmarcher und Leo Gruber-Doberer BSc. seinen Anfang genommen und auf der Suche nach einer Geschäftsidee sei man auf einen Fruchtsaftautomaten gekommen.“
Die Genossenschaft, die jetzt am realen Wirtschaftsleben teilnimmt, hat sich als erstes Projekt vorgenommen, das Josephinum mit einem Getränkeautomaten auszustatten, bei dem man sich frische Fruchtsäfte aus der Region herunterlassen kann. Die Säfte in dem Automaten werden frisch abgemischt und dann in eine selbst mitgebrachte Holz-Aluminium-Flasche, die auch von der Genossenschaft organisiert wird, abgefüllt. Das Ziel des Projektes ist es, den bisherigen Automaten, in dem sich Softdrinks in Einwegflaschen aus Plastik befinden, zu ersetzen.
Stolz über das Pilotprojekt zeigte sich auch Direktor Alois Rosenberger: „Gratulation und Danke für das Engagement. Ihr werdet in Zukunft auf jeden Fall von den Erfahrungen in der Schüler*innengenossenschaft profitieren können.“
Der Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel, Kurt Moser, machte den Schüler*innen Mut mit den Worten „Genossenschaft wirkt auf den ersten Blick etwas verstaubt, aber sieht man genauer hin, zeigt sich eine sehr zeitgemäße Rechtsform.“ Des Weiteren verweist er auf den weltweiten Gründungsboom: „Nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich, auch im Energiesektor wird sich noch vieles tun.“