Josephiner Schüler:innen unterstützen soil evolution Feldtag in Baden-Würtemberg

Gemeinsam mit einem deutschen und Schweizer Trägerverein veranstaltete der Verein Boden.leben in den ersten Junitagen 2022 erstmals einen Feldtag zur konservierenden Bodenbearbeitung in der Nähe von Ulm, wohin auch einige Josephiner anreisten.

Nachdem Vereinsobmann Lorenz Mayer im Francisco Josephinum um Unterstützung anfragte machten sich die Schülerinnen und Schüler der 4LWb sogleich an die Planung. Gemeinsam mit DI Georg Pernkopf und DI Peter Prankl wurde die Aufgabenbereiche und Einsatzpläne eingeteilt und die Reise gebucht. Am Montag, 30. Mai machte sich die Gruppe auf den Weg ins 7 Stunden entfernte Oggelshausen am Federsee wo ein adaptierter alter Pfarrhof als Unterkunft diente.

In den folgenden zwei Tagen unterstützte die 4LWb die hochkarätige Fachveranstaltung mit etwa 2000 Besuchern unter anderem beim Einlass, beim Merchandising und der Geländekontrolle. Außerdem halfen unsere Schüler bei den Fachvorträgen in den 5 Vortragszelten den Referenten in technischen Belangen und filmten die Vorträge mit. Ing. Hans Gnauer vom Verein Boden.leben stattete unsere Schüler mit SoilEvolution Leibchen aus und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Viel Erfahrung konnten drei Schüler bei der Unterstützung einer Wetterstation-Firma sammeln. Als Dankeschön erhielt die Schule eine Fieldmate-Wetterstation im Wert von 1000.- Euro.

Die Exkursion nach Baden-Würtemberg und Mithilfe auf diesem internationalen Feldtag hinterließ bei unseren Schülerinnen und Schülern bleibende Eindrücke. Sie waren stolz Teil eines Organisationsteams zu sein und erlebten Einblicke „behind the scenes“. Die zweieinhalb Tage Mithilfe und Teilnahme an den Vorträgen, Workshops und Maschinenvorstellungen regten zum Umdenken und Neudenken an. Neuartigste Erkenntnisse über die Prozesse im Boden, über Notill-Verfahren und klimaschonende Bewirtschaftungsmethoden wurden vorgestellt und intensiv diskutiert. Einige dieser neuartigen Ansätze werden noch im Unterricht nachbearbeitet und sicher auch zuhause auf den Betrieben unser Schüler ausprobiert.

Alles in allem war die Reise - nach Ulm, um Ulm und um Ulm herum - mehr als eine Reise wert.

Veröffentlicht am 03.06.2022