Zeittafel

1928

Spatenstich für den Neubau der Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Milchwirtschaft mit Lehrräumen und Laboratorien in Wolfpassing

1930

Offizielle Eröffnung der Anstalt durch Gründungsdirektor Ministerialrat Dr. Anton List und erster Lehrgang für Molkereigehilfen mit einer Dauer von 10 Monaten

1939
  bis
1945

Dr. Hans Marschall leitete die Geschicke der Anstalt. Es wurde die milchwirtschaftliche Untersuchungsstelle der landwirtschaftlich chemischen Untersuchungsanstalt in Wien aufgelöst und Wolfpassing mit der Durchführung der Untersuchungen betraut. Zahlreiche Kurse zur Ausbildung von Kontrollorganen wurden abgehalten.

1945
  bis
1955

Dipl.-Ing. Alfred Glösl übernahm die Leitung. Diese Epoche stand im Zeichen der apparativen und baulichen Ausrichtung auf einen modernen Versuchsbetrieb, hatte doch die Anstalt unter den Kriegsereignissen überaus stark gelitten. Anfang der fünfziger Jahre wurde der Lehrbetrieb auf eine Übernahmekapazität von täglich 20.000 kg Milch erweitert.

1950

Gründung des "Fördererverein", der auch noch heute vor allem die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten finanziell unterstützt.

1955

Dipl.-Ing. Paul Jax wurde zum Anstaltsleiter bestellt. Durch seine Initiative war es möglich, den für die Molkerei, die Versuchsanstalt und den Schulbetrieb so dringend nötigen Neubau zu errichten. In seiner Direktionszeit wurde auch die Tagungstätigkeit intensiviert. Vor allem wurden die "Molkereileitertagungen" zum fachlichen wie auch zum gesellschaftlichen Ereignis der österreichischen Milchwirtschaft.

1967

Dipl.-Ing. Dr. Bruno Planckh, Leiter der Abteilung Landwirtschaft, folgte Hofrat Dipl.-Ing. Jax als Anstaltsdirektor nach. Der Neubau des Molkereitraktes wurde zu Ende geführt, im Park des Schlosses wurde ein zweistöckiges Wohnhaus für Bedienstete gebaut und die Milchübernahme vor der Molkerei wurde neu konzipiert. Auch die Sanierung des Schlossgebäudes sowie der Bau der Großkläranlage wurden von HR Planckh initiiert.

1982

Das Inkrafttreten des neuen Bundesanstaltengesetzes führte zu einer Namensänderung in "Bundesanstalt für Milchwirtschaft"

1983

Beginn der Kooperation mit der "Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt Francisco Josephinum" in Wieselburg und Start der Fachrichtung "Milchwirtschaft und Technologie tierischer Produkte".

1984

HR Dipl.-Ing. Heinz Hoffer übernahm für 1 Jahr bis zu seiner Pensionierung die Anstaltsleitung.

1986

HR Dipl.-Ing. Dr. Heinz Winterer wurde zum neuen Dienststellenleiter bestellt.

1990

Anlässlich der 60-Jahr-Feier übergab der damalige Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Dr. Franz Fischler das neu renovierte Schloss im Rahmen eines Festaktes dem Anstaltsleiter.

1992

Einstellung der Milchanlieferung und Eingliederung der Milchgenossenschaft in die Berglandmilch nach Aschbach.

2002

Eingliederung der Bundesanstalt in die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit dem neuen Leiter Dr. Alfred Rammelmayr und massive Reduktion der Bediensteten.

2004

Beschluss zur Schließung des Standortes Wolfpassing durch die AGES und Fortführung der ehemaligen Abteilung Technologie als „Lebensmitteltechnologisches Zentrum“ (LMTZ) durch das Lehr- und Forschungszentrum Francisco-Josephinum. Zum Leiter des LMTZ mit insgesamt 7 Mitarbeitern wurde DI Martin Rogenhofer bestellt.

2007

Eröffnung und Inbetriebnahme des neuen Technologikums am Standort Weinzierl 1.