Im 1., 2. und 3. Jahrgang ist ein Halbtag pro Woche der fachpraktischen Ausbildung gewidmet. Die Schüler lernen dabei die wesentlichen handwerklichen Grundlagen der Metallbearbeitung und der Elektroinstallation; der 3. Jahrgang steht im Zeichen der landwirtschaftlichen Praxis.
Die Praxiseinheiten im 1. und 2. Jahrgang finden im Fertigungstechnischen Zentrum (FTZ) in der Rottenhauser Straße statt, etwa 2 km vom Hauptstandort der Schule entfernt. Dort finden die Schüler Dreh- und Fräsmaschinen vor, von denen ein Teil konventionell bedient wird, der andere Teil sind moderne CNC-Anlagen. Die Schweißerei ist ebenfalls im FTZ beheimatet.
Der landwirtschaftliche Praxisunterricht im 3. Jahrgang findet einerseits auf den Flächen der Landwirtschaftlichen Bundesversuchswirtschaften (BVW) GmbH in Rottenhaus statt (etwa 3 km von Schloss Weinzierl entfernt), andererseits arbeiten wir mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlicher Schwerpunktsetzung aus der Umgebung zusammen, damit unsere Schülerinnen und Schüler einen möglichst umfassenden Einblick in die verschiedenen Formen und Ausprägungen eines landwirtschaftlichen Betriebs bekommen. Die bäuerlichen Spezialbetriebe decken weiters die Bereiche Schaf-, Geflügel- und Pferdehaltung, sowie den Biolandbau und vieles mehr ab.
Die Schweinehaltungspraxis wird im Schweinekompetenzzentrum Gießhübl (Nähe Amstetten) und auf schweinehaltenden Betrieben erfolgreich absolviert.
Dankenswerterweise werden uns von der Landmaschinenindustrie bzw. vom Landmaschinenhandel laufend neue Vorführgeräte zur Verfügung gestellt. Damit vermitteln wir den modernsten Stand der Technik.
Inhalte im Überblick:
1. Jahrgang:
Werkbankunterricht, Feilen, Sägen, Messen, Drehen, Fräsen, Blechbearbeitung.
2. Jahrgang:
Schlosserei, Kunststoffbearbeitung, Werkzeugmaschinen, Schweißen, Löten, Elektroinstallation.
3. Jahrgang:
Landwirtschaftliches Praktikum.