ISO-Food

Isotopenuntersuchungen an Nahrungsmitteln zur Kontrolle der deklarierten Herkunft

Kurzbeschreibung des Projektes

Die geographische Herkunft von Lebensmitteln spielt bei der Kaufentscheidung der Konsumenten eine immer größere Rolle, und durch eine vom Konsumenten geschätzte Herkunft eines Produktes kann darum ein höherer Preis erlangt werden. Daher ist es notwendig die deklarierte Herkunft von Lebensmitteln zu überprüfen, um sowohl Betrug am Konsumenten als auch unlauteren Wettbewerb gegenüber konkurrierenden Produzenten und Händlern zu verhindern und Qualitätsstandards zu sichern.

Untersucht wurde im Rahmen des Projekts die Herkunft von Wein, Wachauer Marillen und Safran.

Ergebnisse: Wein: Es konnte gezeigt werden, dass die Isotopie von Wein aus verschiedenen europäischen Regionen (Österreich, Slowenien, Rumänien, Montenegro), wenn überhaupt, nur geringfügig überlappt und gleiche Jahrgänge gut bezüglich ihrer Herkunft unterschieden werden können. Andererseits kann die Isotopie von Weinen aus weit entfernten Regionen (z. B. Argentinien) mit europäischen Weinen überlappen.

Ergebnisse Wachauer Marillen: Eine Unterscheidung zwischen der Isotopensignatur von Wachauer Marillen und Marillen anderer Herkunft wurde erreicht.

Ergebnisse Safran: Es wurden Isotopensignaturen von Safran unterschiedlicher geographischer Herkunft erarbeitet. Es kann gezeigt werden, dass Safran mit deklarierter Herkunft aus bestimmten Regionen tatsächlich wahrscheinlich woanders erzeugt worden ist und falsch deklariert wurde.

 

Laufzeit: 04/2012 – 12/2017
Partner:
  • Universidad de Cordoba
  • CETI
  • Jozef Stefan Institute
  • ITIM
  • NÖ Lebensmittelkontrolle
  • Saffronomics COST-Action Mitglieder
Förderstelle:  BMWFW, ÖAD