Kurzbeschreibung des Projektes
Die Nutzung von Holzbrennstoffen wird in Zeiten von Klimawandel, Energiekrise und kritischer Anhängigkeit von Gas-, Erdöl- und Stromimporten immer wichtiger. Moderne Biomasse-Feuerungsanlagen sind mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, die einen Betrieb in Verbindung mit brandschutztechnischen Anforderungen an den Heizraum und das Brennstofflager sicher machen. Brandunfälle bei Holzfeuerungen können jedoch nicht vollständig vermieden werden. Zumeist sind sie auf Bedienungsfehler durch den Anwender, bauliche Mängel, schlechte Wartung und Missachtung von Sicherheitsbestimmungen zurück zu führen. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Sicherheitskriterien bei Biomasseheizungen“ werden Brandursachenstatistiken analysiert und mittels Unfallberichte und Erfahrungsberichte von Sachverständigen die Hauptgründe für Brandgeschehen identifiziert. Basierend auf den Ergebnissen werden sicherheitsrelevante Maßnahmen und Empfehlungen abgeleitet und zielgruppenorientiert aufbereitet. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, den öffentlichen Informationsstand zu verbessern und ein Bewusstsein für einen sicheren Betrieb von Feuerungsanlagen zu schaffen.
Laufzeit: | 07/2020 – 02/2024 |
Partner: | Landesstelle für Brandverhütung NÖ |
Förderstelle: | Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Wien |
Ansprechperson: |
Mag. Dr. Lukas Sulzbacher |